Mit voller Power an die neue Stelle – Die Energiemanagerin der Verbandsgemeinde Vallendar stellt sich vor

Seit Januar verfügt die Verbandsgemeindeverwaltung Vallendar über eine Energiemanagerin. Frau Karin Feldberg ist seit August 2019 Mitarbeiterin der Verwaltung und hat sich im vergangenen Jahr nebenberuflich zu einer TÜV- und ILS zertifizierten Fachkraft fortgebildet und mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen.

Frau Feldberg wird nun erstmalig ein Energiemanagementsystem einrichten, um den Ist-Stand der Liegenschaften der Verbandsgemeinde zu erfassen. In der Folge wir die Optimierung des Energiebedarfs und damit des Energieverbrauchs eines der wichtigsten Themen sein.

Auch bei neuen Bauprojekten wird sie ein Auge darauf haben, dass Energieeffizienz im Vordergrund steht.

Die Verwaltung freut sich, mit Frau Feldberg eine sehr motivierte und bestens qualifizierte Fachkraft in ihren Reihen zu haben, um die Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern.

Bildunterschrift: 

von links: Hans-Peter Kuhl (Leiter Fachbereich 2), Tim Hilden (Personalratsvorsitzender), Adolf T. Schneider (Bürgermeister der Verbandsgemeinde VAllendar), Karin Feldberg (Fachbereich 2), Peter Rosenbaum (Leiter Fachbereich 1 und Büroleiter)

Mit voller Power an die neue Stelle – Die Energiemanagerin der Verbandsgemeinde Vallendar stellt sich vor

Auszeichnung im Bereich Klimaschutz für die Verbandsgemeinde Vallendar

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat gemeinsam mit Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, im Rahmen einer Festveranstaltung im Spiegelsaal des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz die Gewinner des KIPKI-Wettbewerbs in den Wettbewerbsblöcken „Klimafreundliche Innenstädte der Zukunft“ und „Soziale und nachhaltige Orte in Kommunen“ ausgezeichnet. Das „Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“, kurz KIPKI, ist ein Förderprogramm für Kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz.

Der Wettbewerb, der innovative Projektideen für mehr Klimaschutz in Kommunen fördert, zeichnet in den jeweiligen Kategorien herausragende Leuchtturmprojekte aus.

Die Verbandsgemeinde Vallendar hatte sich im Bereich Mobilität beworben, gemeinsam als Städteverbund mit Städteverbund Remagen, Andernach, Bad Breisig, Bad Hönningen, Bendorf, Weißenthurm, Mülheim-Kärlich, Linz am Rhein und Sinzig. Das Projekt lautet „Kommunale Mobilitätsstationen „Mitten am Rhein“ – Ein regionales Netz von Mobilitätsstationen zur Förderung nachhaltiger, barrierefreier und klimafreundlicher Mobilität“. Seitens der Verbandsgemeinde Vallendar konnten Fachbereichsleiter Hans-Peter Kuhl und der Bürgermeister Adolf T. Schneider die Urkunde nebst Plakette am 24.06.2024 entgegennehmen.

Bildunterschrift:

Erste Reihe: Ministerpräsidentin Malu Dreyer (1. v.l.), Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (3. v.l.), Bürgermeister Adolf T. Schneider (1. V.r.), Fachbereisleiter Hans-Peter Kuhl (links dahinter) (copyright: MWVLW-RLP / Kristina Schäfer)

Kommunale Mobilitätsstationen „Mitten am Rhein“

Energie- und Wasserstoffnetzwerk Mittelrhein.Eifel. Westerwald gegründet

Förderantrag gestellt

Im Rahmen des vom Bundesverkehrsministerium geförderten HyStarter-Programms hat die Stadt Bendorf in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam mit zahlreichen Netzwerkpartnern Wasserstoff als Baustein der regionalen Energiewende definiert und mit fachlicher Unterstützung der Spilett GmbH Konzepte zur Realisierung einer dezentralen Wasserstoffwirtschaft entwickelt.

Nun soll ein Energie- und Wasserstoffnetzwerk gegründet werden, um an den formulierten Zielen weiterzuarbeiten und einen bedeutenden Beitrag zum regionalen Klimaschutz zu leisten.

Dazu haben die Stadt Bendorf und 14 kommunale und privatwirtschaftliche Partner einen Förderantrag beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gestellt. Im Rahmen der Kommunalrichtlinie fördert das Ministerium den Aufbau und Betrieb kommunaler Netzwerke in den Themenbereichen Energieeffizienz, Ressourceneffizienz und klimafreundliche Mobilität.

Ziele des „Energie- und Wasserstoffnetzwerks Mittelrhein.Eifel.Westerwald“ sind die Entwicklung des Bendorfer Hafengebiets als Wasserstoff-Hub, die Erschließung der Region für die Wasserstoffinfrastruktur mit dem Aufbau regenerativer Energieanlagen sowie die Dekarbonisierung der Industrie und des Verkehrs- und Wärmesektors durch Bereitstellung von Erneuerbaren Energien.

In den zu dekarbonisierenden Sektoren Schwerlastverkehr, Industrie und Wärme haben die bisher untersuchten Szenarien hohe CO2-Einsparpotenziale ausgewiesen. Diese gilt es in den nächsten Jahren gemeinsam umzusetzen.

Die Netzwerkteilnehmer repräsentieren die unterschiedlichen Perspektiven und Interessen der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteure der Region und möchten diese stellvertretend in die Diskussion zur Umsetzung einer regionalen Energiewende mit einbringen.

Politik und Verwaltung sind durch die Stadt Bendorf als Verbundkoordinatorin sowie die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, die Stadt Koblenz, die VG Vallendar, die VG Weißenthurm, die VG Höhr-Grenzhausen, die VG Wirges und die VG Ransbach-Baumbach vertreten.

Mit der EVM-Gruppe und den Stadtwerken Neuwied sind zwei Energieversorger dabei. Aus Kraftstoffindustrie- und -handel beteiligen sich die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG und die Mabanaft GmbH&Co KG.

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein vertritt die Interessen von Industrie und kleinen und mittleren Unternehmen. Der Hafen Bendorf wird durch die Rheinhafen GmbH und die Firma Mabanaft repräsentiert. Auch die Firma Hy.Bendorf aus der Logistikbranche ist Teil des Netzwerks.

Ein Großteil der Partner hat bereits im HyStarter-Projekt gemeinsam eine Roadmap entwickelt und Projekte skizziert. Die Netzwerkphase soll an die intensive Zusammenarbeit anknüpfen, um in regelmäßigen Treffen eine gemeinsame Handlungsfähigkeit zu entwickeln und individuelle Dekarbonisierungsstrategien zeitlich, inhaltlich und geographisch aufeinander abzustimmen.

Dazu plant das Netzwerk im Falle einer Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium verschiedene Beteiligungsformate. Es sollen Arbeitsgruppen gebildet werden, die auf unterschiedliche Schwerpunktthemen eingehen. Zudem sind vierteljährliche Netzwerktreffen zum Informationsaustausch und zur strategischen Abstimmung geplant.

Akteure, die Interesse an einer Kooperation mit dem Energie- und Wasserstoffnetzwerk Mittelrhein.Eifel.Westerwald haben, können sich bei der Stadt Bendorf, Fachbereich Stadtentwicklung, melden: Claudia Braun, Tel. 02622/703-121; claudia.braun@bendorf.de.

Bildunterschrift:

HyStarter Abschluss-Workshop 2023 mit den beteiligten Kommunen, 2. Reihe 4. von links Fachbereichsleister FB2 Hans-Peter Kuhl, Foto: Stadt Bendorf

 

mehr