Mayen veröffentlicht neue Studie zur Förderung des Radtourismus und der Innenstadtbelebung

Studie stellt dar, welche Chancen und Herausforderungen der Radtourismus für die Mayener Innenstadt mit sich bringt

Mayen. Wer sich, vor allem im Sommer, in den Städten an Rhein und Mosel umsieht, dem ist nicht entgangen, dass in den letzten Jahren der Anteil der Freizeitradler und Radtouristen kontinuierlich gestiegen ist. In Mayen spielten der Radtourismus und Freizeitradverkehr bisher noch keine nennenswerte Rolle. Das muss jedoch nicht so bleiben. Da Mayen jedoch sowohl von Rhein und Mosel aus erreichbar ist und als „Tor zur Eifel“ ein interessanter Ausgangspunkt für Radtouren in der Eifel ist, hat die Stadt Mayen durch das Trierer Planungsbüro Raumkom untersuchen lassen, wie Mayen für Freizeitradfahrer und Radtouristen interessanter werden kann.

In die Studie eingebunden wurden auch der in der Innenstadt ansässige Einzelhandel und das Hotel- und Gastgewerbe, welche von einer zukünftigen weiteren Belebung der Innenstadt durch Radtouristen profitieren können.

Die Studie stellt jedoch auch fest, dass die Innenstadt bisher schlecht an das überregionale Fahrradnetz angeschlossen ist. Hier sehen die Autoren Handlungsbedarf.

Die gesamte Studie kann auf der Homepage der Stadt Mayen unter der Rubrik Klimaschutz (www.mayen.de/klimaschutz) heruntergeladen werden. Ansprechpartner in der Verwaltung ist Klimaschutzmanager Helge Lippert.

Die kommunale Wärmeplanung in Mayen

Informationen zum Sachstand der kommunalen Wärmeplanung in Mayen

1. Was ist die „kommunale Wärmeplanung“?

Bei der kommunalen Wärmeplanung handelt es sich um eine flächendeckende Analyse der Gebäudewärmebedarfe und der Wärmeversorgungsinfrastruktur auf kommunaler Ebene. Im Rahmen der Untersuchung soll entsprechend, der Wärmebedarf aller Mayener Liegenschaften (Privathäuser, kommunale Gebäude, Gewerbe- und Industriegebäude) durch ein externes Planungsbüro näherungsweise ermittelt werden. Am Ende des Ca. 1-jährigen Vorhabens steht der kommunale Wärmeplan.

Der dann für Mayen erstellte Wärmeplan ist dann das Mittel der Wahl zur Umsetzung der Wärmewende (Wärmewende = die Umstellung der Beheizung von Gebäuden mit Öl und Gas hin zu erneuerbaren Energien wie elektrische Wärmepumpen, Solarthermie, Biomasse oder Fernwärme). Mit Hilfe des Wärmeplanes wird für jedes Gebiet in Mayen aufgezeigt, wie die Wärmeversorgung zukünftig erfolgen soll. 

 

2. Was wird im „kommunalen Wärmeplan“ konkret festgehalten?

Ziel des Wärmeplanes ist es ein „Wärmekataster“ zu erstellen. Dabei handelt es sich um eine räumliche Darstellung (wie z.B. auf Google Maps) der Energiebedarfe bzw. des Treibhausgasausstoßes bestimmter Gebiete oder Gebäude. Außerdem sind die Wärmeversorgungsleitungen wie z.B. Erdgas oder Fernwärme, sofern vorhanden, eingezeichnet. 

Darauf aufbauend werden in der Wärmeplanung Ziele festgelegt. Im Anschluss werden energieeinsparpotenziale ermittelt und dazu passende Maßnahmen entwickelt. Ebenfalls wird ermittelt, inwieweit erneuerbare Energien wie Photovoltaik, Solarthermie, oder Windenergie eingebunden werden können, oder ob Abwärme aus Industrieprozessen (wie aktuell z.B. schon bei der Firma Weig betrieben) genutzt werden kann. 

Auf Basis dieser Erkenntnisse werden Entwicklungspfade für bestimmte (sich in der Wärmeversorgung ähnelnde) Gebiete festgelegt. Wie diese genau aussehen werden ist natürlich erst nach Abschluss der kommunalen Wärmeplanung klar.  

 

3.Wie ist der zeitliche Ablauf geplant?

  • Die Stadt Mayen hat im September 2023 einen Förderantrag beim Bund zur Förderung gestellt. Mit der Bewilligung des Antrages wird für April 2024 gerechnet.
  • Im Anschluss erfolgen die Ausschreibung und Vergabe an ein Fachbüro.
  • Von Juli 2024 bis Juni 2025 ist die Erstellung des Wärmeplanes durch das in der Ausschreibung ermittelte Fachbüro geplant.
  • Im Juli 2025 soll der kommunale Wärmeplan vorliegen. 

 

4. Wie erhalte ich Informationen zur kommunalen Wärmeplanung in Mayen?

Die Stadt Mayen informiert, sobald es Neuigkeiten zum aktuellen Stand der kommunalen Wärmeplanung in Mayen gibt in der lokalen Presse über diese. Außerdem werden der Fortgang der Wärmeplanung und die wichtigsten Informationen dazu auf dieser Webseite regelmäßig aktualisiert. 

Ansprechpartner innerhalb der Stadt Mayen für die kommunale Wärmeplanung ist der Klimaschutzmanager Helge Lippert. 

Informationen zum Dorfauto in Mayen

In Mayen Alzheim am Bürgerhaus ist seit knapp einem Jahr das Mayener Dorfauto stationiert. Es handelt sich dabei um ein neues innovatives Projekt, welches im Folgenden kurz vorgestellt wird.

Worum handelt es sich beim Dorfauto-Projekt?

Das Dorfauto Projekt dient dazu den Einwohnern Alzheims die Funktionsweise eines E-Autos und die Vorteile des Carsharings näher zu bringen. Dies geht am besten, wenn man das Fahrzeug in seiner eigenen Umgebung und für typische Strecken ausprobieren kann.

Mit dem Dorfauto Projekt ist das möglich, denn jeder Einwohner Alzheims kann daher das E-Auto kostenlos mieten und beliebige Strecken damit zurücklegen.

 

Was sind die Voraussetzungen das Dorfauto zu nutzen?

Der Nutzer muss die folgenden Kriterien erfüllen:

  • In Alzheim gemeldet sein
  • Mindestens 18 Jahre alt sein und den Führerschein Klasse B besitzen
  • Sich auf der Carsharing-Plattform „Regiomobil“ registriert haben
  • Das Dorfauto für den gewünschten Zeitraum über „Regiomobil“ gebucht haben

 

Um was für ein Fahrzeug handelt es sich?

Bei dem Dorfauto handelt es sich um einen neuen Hyundai Kona Elektro mit 136PS Leistung  39 kWh Akku und einer Reichweite von ca.300 Kilometern (unter günstigsten Bedingungen). Bei dem Modell handelt es sich um einen Kompakt-SUV mit 5 Sitzplätzen.

 

Wie und wo wird das Fahrzeug geladen?

Das Dorfauto wird vor Beendigung der Buchung durch den Nutzer zum Laden an die E-Ladesäule in Alzheim angeschlossen. Für die Aufladung wird die Ladekarte der Stadt Mayen verwendet. Das Laden ist für den Nutzer dort entsprechend kostenlos. Ein Aufladen des Fahrzeugs an anderen E-Ladesäulen ist möglich, allerdings muss der Nutzer die dafür erforderlichen Voraussetzungen (Ladekarte/ Smartphone Apps usw.) erfüllen und für die Kosten dieses Ladevorgangs selbst aufkommen. Geladen werden kann über den Typ 2 Stecker im AC Modus (3 Phasen Wechselstrom) mit 11 KW (z.B. an der Ladesäule in Alzheim) oder im DC Modus (Gleichstrom) mit bis zu 50KW (entsprechende Ladesäule vorausgesetzt).

 

Detaillierte weitere Informationen:

 Auf der Seite der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz finden Sie unter dem folgenden Link weitergehende Informationen